Liquid Halbzeit – 6 Monate Freiwilligendienst bei Liquid Democracy e.V.

Hi, ich bin Daniel und mache gerade einen Freiwilligendienst bei Liquid Democracy. In meinem Blogartikel erfahrt ihr, wie die letzten sechs Monate bei Liquid Democracy für mich waren, woran ich gearbeitet habe und was meine bisherigen Highlights waren!

Bei Liquid ist gerade viel los – weswegen ich unglaublich froh bin, das alles mitzuerleben. Ich habe sehr viel gelernt, habe viele spannende Einblicke bekommen und bin auch gespannt, was noch alles auf mich zukommt.

Die ersten Wochen bei Liquid Democracy waren intensiv – viele neue Informationen, Tools und Kolleg:innen. Zum Glück ist das Team hier wirklich nett, und spätestens beim Team-Retreat konnte ich alle etwas besser kennenlernen.

Dafür sind wir drei Tage nach Küstrin-Kietz, Brandenburg, gefahren, haben über Visionen und Strategien des Vereins gesprochen und über die Tage verteilt ein Fun-Fact-Bingo gespielt – wo echt gute und überraschende Fun-Facts dabei waren! Dort musste ich dann auch feststellen, dass – obwohl ich der Jüngste im Team bin – meine Mario Kart-Skills noch Luft nach oben haben. 🥲

Meine Arbeit fokussiert sich vor allem auf den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, den ich zusammen mit meiner Mentorin Maria betreue. Dabei unterstütze ich beim Verfassen von Blogartikeln, der Pflege der Social-Media-Kanäle, dem Heraussuchen von Artikeln für den Newsletter und dem Verfassen des Newsletters. Ab und zu gibt es auch die Möglichkeit für mich, etwas zu designen, was mir total Spaß macht. Aber auch im Projektmanagement-Bereich helfe ich gerne mal aus – z.B. beim Testing von Beteiligungsplattformen, bei der Strategie-Planung und Konzeption von Tools für neue Projekte.

Ein Highlight war das 15-jährige Jubiläum von Liquid Democracy, zu dem wir im September ein Event bei uns veranstaltet haben. Auch wenn der Abend nur wenige Stunden lang war, weiß ich jetzt, dass hinter so einem Abend zahlreiche Stunden Vorbereitung stecken. Ich kann mich noch erinnern, dass ich genau in der Woche von unserer Jubiläumsfeier dachte: Die Ampel-Koalition scheitert, Trump wurde zum Präsidenten der USA gewählt und Liquid Democracy veranstaltet das Event „Don’t Stop Believing in Democracy – Was uns optimistisch für die (digitale) Demokratie macht“ – das war wirklich eine Punktlandung. Meiner Meinung nach war das Event ein voller Erfolg. Wir hatten eine sehr aufklärungsreiche Paneldiskussion, haben verschiedene Projekte von uns präsentiert und unseren Signature-Cocktail entworfen.

Spätestens nach dem Event war ich so richtig an Bord. Ich wusste, welche Aufgaben regelmäßig auf mich zukommen, und konnte die meisten davon relativ solide eigenständig bearbeiten. Umso spannender ist es für mich auch immer wieder, mit den PMs zusammenzuarbeiten, wo mich andere Tasks erwarten und ein bisschen mehr Abwechslung in meine Arbeit bringen. Mittlerweile würde ich behaupten, dass ich Liquid Democracy als Organisation schon ziemlich gut kenne, viele gute Argumente für digitale Partizipation und Open-Source-Software nennen kann und die PM-Fremdsprache auch zumindest verstehe.

Da die neue Bewerbungsphase für das Freiwillige-Jahr-Beteiligung nun begonnen hat, möchte ich Liquid Democracy wärmstens allen Demokratie-interessierten Menschen empfehlen!